Um ein Grossanlass wie das Jublasurium umzusetzen, braucht es viel Teamarbeit, Leidenschaft und tatkräftigen Einsatz von unzähligen OK-Mitgliedern und Helfenden – ein Grossteil der Arbeit entsteht hinter den Kulissen, wo es vielleicht viele gar nicht sehen. Seit rund vier Jahren ist das 110-köpfige OK daran, einen einmaligen und unvergesslichen Anlass auf die Beine zu stellen. Damit wir auch den Gesichtern hinter den Kulissen eine Stimme geben, erzählen uns einige Personen aus dem OK von ihrer Arbeit in den Ressorts, was bei ihnen am Jublasurium ansteht und von ihren persönlichen Highlights.
Samstag, 7. Juni 2025
Stimmen aus dem OK

Martin – Ressort: Gastronomie, Unterressort: Verpflegung Helfende
Ich bin unter anderem zuständig für die Verpflegung der Helfenden, das heisst, dass ich vor, während und nach dem Anlass schaue, dass alle satt werden – was natürlich bei dieser Anlassgrösse nicht ganz so simpel ist. Für mich hat das Ganze vor rund einem Jahr, als ich ins OK eingetreten bin, begonnen. Die letzten drei Monate waren aber natürlich die intensivsten.
Es ist mir wichtig, nach so vielen Jahren in der Jubla auch etwas zurückzugeben, sodass andere den Anlass erleben und geniessen können und darum wollte ich beim Jublasurium Verantwortung im OK übernehmen. Schliesslich habe ich als Kind auch viele tolle Jubla-Momente erlebt, die andere für uns auf die Beine gestellt hatten. Da ist es mir ein Anliegen, durch meine Tätigkeit danke zu sagen.
Als besondere Aufgabe habe ich bis jetzt die Helfendenverpflegung beim Aufbau erlebt. So zum Beispiel Pasta für rund 180 Leute zu kochen – das war schon ein bisschen eine Challenge. Natürlich ist es aber dann dank guter Planung aufgegangen und alle wurden satt. So kann es gerne auch die nächsten Tage weitergehen. Am meisten freue ich mich darauf, wenn am Ende des Anlasses alle satt und zufrieden sind.

Sara – Ressort: Kommunikation, Unterressort: Merchandise
Als Teil des Ressorts Kommunikation bin ich zuständig für das Merchandise, also die Kleidung, Fanartikel und Souvenirs, die es am Jublasurium gibt. Unter anderem war es meine Aufgabe, gemeinsam mit dem Unterressort Grafik die Artikel zu gestalten und mit den Produzenten das Ganze in die Herstellung weiterzugeben. Daraus entstanden ist nun ein bunter Mix an tollen Artikeln, die auch nach dem Jublasurium den Anlass in schöner Erinnerung halten werden.
Das Schöne an meiner Arbeit im OK ist es, kreativ zu sein und die Freiheit zu haben, verschiedene Dinge auszuprobieren und dann in Zusammenarbeit mit dem OK die beste Variante auszuwählen. Mein persönliches Highlight war es, als die Muster für die Artikel eingetroffen sind und ich diese zum ersten Mal in den Händen halten konnte – da sieht man, dass sich die Arbeit gelohnt hat.
Nun ist es natürlich auch eine coole Aufgabe, die ganzen Merchandise-Artikel vor Ort zu verkaufen – entweder am Merchandise-Stand oder mit meinem Bauchladen. Schon in den ersten Stunden nach der Geländeöffnung war der Stand gut besucht und die Teilnehmenden zeigen viel Interesse, deshalb: kommt vorbei, kauft euch eine schöne Jublasurium-Erinnerung, es ist für alle etwas dabei. Der Merchandise-Stand ist täglich von 8:00 bis 23:00 Uhr geöffnet, wir freuen uns auf euch!

Mirko – Ressort: Infrastruktur, Unterressort: Helfendenkoordination
Im OK bin ich zuständig für die Helfendenkoordination und ich sorge dafür, dass die Helfenden am richtigen Ort eingesetzt werden, dass die Einteilung aufgeht und dass ich auch die kleinen Dinge im Blick habe. Bis jetzt ist glücklicherweise alles gut aufgegangen! Trotz der kleinen Herausforderungen, die es wohl immer gibt, wie etwa das Wetter, zeigt sich, dass unsere Planung geglückt ist.
Für mich ist es eine Herzensangelegenheit, bei einem so grossen Projekt mitzuwirken. Zum einen, weil es für mich vermutlich der letzte Jubla-Anlass in dieser Grössenordnung ist und zum anderen, weil ich dadurch auch enorm viel Wissen und Erfahrung für mein Privatleben sammeln kann.
Das Schönste am Jublasurium war für mich bisher, auf dem Lagerplatz zu stehen und zu sehen, wie das Gelände nach und nach wächst und zu einer echten Zeltstadt wird. Was auch ein persönliches Highlight für mich ist, ist die Zusammenarbeit mit lokalen Sponsoren, Lieferanten und Unternehmen, vor allem ist es schön, wie sehr uns diese finanziell und logistisch entgegenkommen und uns durchwegs wohlgesinnt sind. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön dafür!

Anja und Philippe – Ressort: Sicherheit und Recht, Unterressort: Awareness und Prävention
In den letzten Wochen haben wir uns nochmals intensiv mit unserem Konzept auseinandergesetzt. Auch haben wir uns noch mit Leuten vom Mova, dem Bundeslager der Pfadi Schweiz ausgetauscht, da sie in diesem Bereich schon Erfahrungen gesammelt haben. Wir haben fleissig Handouts und Plakate gestaltet und Schulungen für unser Team durchgeführt.
Das Jublasurium ist der erste Anlass der Jubla, bei dem Awareness bewusst sichtbar gemacht wird, daher haben wir eine wegweisende Rolle für die Jubla. Das bedeutet, dass wir kaum auf Vorheriges zurückgreifen können. Denn wir müssen aus allen möglichen Themen das Wichtige herauspicken und für den Anlass passend machen. Ein Überangebot wäre kontraproduktiv, zu wenig aber auch.
Awareness ist ein wichtiges Thema, gerade auch in der Jubla. Darum ist es uns wichtig, dieses Angebot auch anzubieten. Auch weil es sehr wichtig ist, präventiv Herausforderungen oder Probleme aufzufangen, damit sie nicht grösser werden. Und wir in der Jubla können ja auch auf sehr viele Ressourcen zurückgreifen, um Herausforderung gut zu meistern.
Bei uns findet ihr ein Rückzugsort mit Snacks. Wir haben auch ein Glücksrad mit kleinen Preisen, coolen Fragen zu verschiedenen Themen und vor allem ein offenes Ohr für kleine oder grosse Probleme. Auf dem Gelände sind wir auch unterwegs, ihr erkennt uns an den pinken Westen mit Awareness-Batch.

Ian – Ressort: Infrastruktur, Unterressort: Entsorgung
Ich bin Ian und bin zuständig für alles rund um Entsorgung, Abfall und Recycling. In den letzten Wochen vor dem Jublasurium standen noch die letzten Konzeptüberarbeitungen und der Feinschliff an. In den letzten Tagen waren wir natürlich voll mit dem Aufbau beschäftigt und konnten unsere Planung in Realität umsetzen. Auch haben wir uns mit dem Ressort Nachhaltigkeit und dem Social-Media-Team ausgetauscht, um mit ihnen gemeinsam Posts und Material rund ums Thema Entsorgung zu erstellen.
So zum Beispiel die Schilder mit Facts zu Recycling. Diese finde ich persönlich wirklich toll und es freut sehr mich, dass die Schilder auch schon begeistert von Kindern gelesen wurden. Es ist schön, wenn das Geplante auch geschätzt wird. Manchmal war es aber auch schwer, sich die Dimensionen vorzustellen. Es gibt halt immer wieder mal Änderungen oder bestimmte Materialien, die ein speziell geregeltes Recycling benötigen. Oder auch als die Lieferung mit den hunderten von Abfallkübeln ankam. Da dachte ich zuerst, dass das nach viel zu viel aussieht. Jetzt, wo sie aber auf Platz stehen, hat sich diese Befürchtung gelegt und es hat sich gezeigt: Die Planung war korrekt.
Jetzt, während des Anlasses, steht Kübel leeren und den Überblick behalten an. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit allen, die mithelfen und uns tatkräftig unterstützen. Ich schätze die Erfahrung, die ich aus dieser Aufgabe mitnehmen kann. Gerade auch, weil ich noch aktive Leitungsperson in der Jungwacht Boswil bin und so auch Tipps an meine Schar weitergeben kann.
Und zum Schluss: «Wiiter so und tüend recycle!»