Mutter Natur kann manchmal ganz schön launisch sein. Waren es am gestrigen Nachmittag noch gute 30° im Schatten, öffnete Petrus am späteren Abend die Himmelspforten und ein Schauer kühlen Regens traf das Jublasurium-Gelände in Wettingen. Begleitet wurde das kühle Nass von einem Gewitter, welches auch die Teilnehmenden des Auffahrtslagers kurz bibbern liess, ob denn auch alle gestellten Schlafzettelte den Dichtigkeitstest bestehen würden. In weiser Voraussicht wurden deshalb die Zelteingänge nochmals mit zusätzlichen Blachen geschützt und tatsächlich: Alle Zelte blieben bis zum nächsten Morgen trocken und so konnte man sich ganz ohne nasse Socken wieder frisch ans Werk gehen und die Aufbauarbeiten fortsetzen. Denn auch am heutigen, letzten Tag des Auffahrtslagers kamen wir wieder zünftig ins Schwitzen. Die letzten Blachen wollten noch in die Höhe gezogen werden, die letzten Erdnägel in den Boden geschlagen werden und zum Schluss blieb uns nur noch darüber zu staunen, was wir in den letzten 4 Tagen alles aufgestellt hatten.
Tja und so nimmt heute auch die Geschichte des Jublasurium-Auffahrtslagers ein Ende. Mit vielen unglaublichen Eindrücken und neugewonnenen Lebensfreunden bauen wir nun unsere Zelte beim Forsthaus wieder ab und treten den teils kurzen, teils auch langen Heimweg an. Doch die Geschichte geht weiter: Das Auffahrtslager war nur der Auftakt für das, worauf wir seit Monaten und Jahren sehnlichst warten. In nicht einmal mehr einer Woche zieht es die meisten von uns wieder zurück nach Wettingen, in die kunterbunte und summende Welt des Jublasuriums!